Bürgerkarte 2024
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Ruhpolding, 23.01.23. Gerade die letzten Jahre haben aufgrund der Coronapandemie deutlich gezeigt, wie wichtig stabile und schnelle Internetverbindungen sind: Home-Schooling, Home-Office oder auch die steigende Nutzung verschiedenster Medien zuhause machen hochmodernes Highspeed-Internet unausweichlich notwendig.

Die Telekom möchte in Kooperation mit der Gemeinde die Breitband-Infrastruktur in Ruhpolding großflächig ausbauen. Mit der unterzeichneten „Gemeinsamen Erklärung“ bekräftigten Mitte Januar beide Parteien den gemeinsamen Weg, den flächendeckenden Glasfaserausbau weiter voranzubringen.

Die Telekom plant, die vorhandene Technik im Ausbaugebiet auf eigene Kosten zu modernisieren bzw. diese zu ersetzen. Der durch die Telekom geplante Ausbau sieht vor, von der Vermittlungsstelle über den Glasfaser-Verteilerkasten durchgängig bis ins Haus, modernste Glasfaser-Technologie – sogenannte FTTH (Fiber-to-the-home)-Netzwerke, einzusetzen. Damit sind dann Geschwindigkeiten von bis zu 1000 Mbit/s im Download und bis zu 200 Mbit/s im Upload möglich. Somit können die Einwohner und Firmen Zugang zu breitbandigen Dienstleistungen erhalten.

Gestartet wird in diesem Jahr mit den Planungen, ab 2024 wird dann schrittweise mit dem Infrastrukturausbau begonnen, so dass bis 2026 das geplante Gebiet (siehe rosa Markierung im Bild) mit den neuen Leitungen versorgt sein werden.

Während der Bauphase können alle Eigentümer die Möglichkeit nutzen, unabhängig von einer Produktbuchung einen kostenfreien Glasfaserhausanschluss bis ins Haus legen zu lassen. Hierzu werden betroffene Eigentümer in der nächsten Zeit durch die Telekom angeschrieben.

„Mit dem großflächigen Ausbau durch die Telekom legen wir einen wichtigen Grundstein für die Zukunft unseres Ortes. Ich bin froh, dass wir die Digitalisierung vorantreiben und Ruhpolding für Firmen, Tourismus und Bürger zukunftssicher aufstellen“, sagte Bürgermeister Justus Pfeifer. „Zudem tragen wir mit Glasfaseranschlüssen maßgeblich zur Nachhaltigkeit bei. Glasfasernetze verbrauchen im Vergleich zu Kupferleitungen wesentlich weniger Strom. In der heutigen Klimadebatte ein Grund mehr, den Glasfaserausbau weiter voranzutreiben“, ergänzt Frank Dentgen, Key Account Manager, Deutsche Telekom Technik GmbH, bei der Unterzeichnung.