Aktionswoche "Zuhause Daheim"
Kirche vor dem Sonntagshorn in Ruhpolding
© © Ruhpolding Tourismus/Andreas Plenk

09.08.2022

 

Geldsegen für die Chiemgau-Arena – Corona Überbrückungshilfe des Bundes bewilligt

 

Der vergangene Biathlon Weltcup im Januar 2022 musste aufgrund der damals herrschenden Corona-Maßnahmen leider ohne Zuschauer stattfinden. Das bedeutete für die Gemeinde ein Defizit von etwa 1,3 Millionen Euro. „Für mich als Bürgermeister und für uns als Gemeinderat war es immer wichtig, dass die Chiemgau Arena selbst lebensfähig ist und nicht durch Steuergelder der Gemeinde unterstützt wird. Es ist für niemanden nachvollziehbar, wenn einerseits Gelder für kommunale Aufgaben fehlen und andererseits eine Sportanlage, welche von Bundesathleten genutzt wird, durch eine 7000 Einwohnergemeinde finanziell getragen werden muss“, betont Bürgermeister Justus Pfeifer. Aus diesem Grund haben die Verwaltung, die Mitarbeiter der Chiemgau-Arena und der Bürgermeister in den vergangenen Monaten intensiv gearbeitet, um das Defizit durch den Bund ausgleichen zu lassen. Mit Hilfe verschiedener Landes- und Bundespolitiker aller Parteien und mit Hilfe des Deutschen Skiverbands (DSV) konnte nun viel in Bewegung gesetzt werden. Die gute Nachricht: Die Gemeinde erhält die Corona-Überbrückungshilfe des Bundes, um das gesamte Defizit aus dem Weltcup ausgleichen zu können. Somit wurde auch das Ursprungsziel von Pfeifer und dem Gemeinderat erreicht, wodurch kein einziger Cent gemeindlicher Steuergelder in den Defizitausgleich der Chiemgau Arena fließen muss. Aber auch ohne Corona-Hilfen hat der Bürgermeister ein ehrgeiziges Ziel. „Wir möchten durch die Neukonstellation der Chiemgau-Arena GmbH und der engen Abstimmung mit dem Skiclub die Arena auch abseits jeglicher Corona-Krisen auf betriebswirtschaftlich gesunde Beine stellen. Die Grundlagen hierfür sind geschafft und wir sind auf einen guten Weg, eine Arena auf die Beine zu stellen, die bei jedem Weltcup wirtschaftlich, nachhaltig und unabhängig des gemeindlichen Finanzhaushalts arbeitet“, freut sich Pfeifer.